Was macht eigentlich ein Vertreterbereichsleiter - VBL?
Eine Geschäftsstelle oder auch Filialdirektion besteht aus ca. 120 – 140 Agenturen und ihren Mitarbeitern, wie z.B. Spezialisten, dem Innendienst der Geschäftsstelle und den Führungskräften.
Alle Agenturen werden räumlich sinnvoll in kleineren Einheiten zusammengefasst in die sogenannten Vertriebsbereiche. In unserer Geschäftsstelle in Wuppertal gibt es fünf davon.
Grundsätzlich hat man als VBL die Möglichkeit, viel von seiner eigenen Persönlichkeit in den Beruf einzubringen und viele Dinge nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Hierbei steht immer das Ziel im Vordergrund, Wachstum zu erzielen. Und zwar vorrangig in den Bereichen Neugeschäft und Bestand.
Alles, was nötig ist, um dieses Wachstumsziele zu erreichen, plant und organisiert, gemeinsam mit dem Geschäftsstellenleiter der VBL.
Der wichtigste und vorrangigste Erfolgsfaktor ist dabei immer, Menschen zu finden, die gemeinsam mit uns an den oben beschriebenen Zielen arbeiten. Ganz getreu dem uralten Motto „viele Hände, schnelles Ende“ schafft man es einfach schneller und besser, ein gesetztes Ziel zu erreichen, wenn viele Menschen daran mitarbeiten.
Also geht es in einem Großteil des Arbeitsalltages eines VBL darum, neue Mitarbeiter zu suchen und von der Allianz und uns zu überzeugen.
Zunächst muss man sich einen Überblick darüber verschaffen, wo aktuell Mitarbeiter fehlen oder sinnvoll Stellen geschaffen oder Personal ergänzt werden kann. Dazu gehören vorrangig Kundenbetreuer für die einzelnen Agenturen, Hauptvertreter in Einarbeitung und Agenturpartner, welche in bestehenden Agenturen eingesetzt und z.B. auf eine spätere Karriere als eigenständiger Allianz-Vertreter mit eigener Agentur vorbereitet werden sollen. Auch Auszubildende zum/zur Kaufmann/frau für Versicherung und Finanzen, sowie Vertriebsassistentinnen und Vertriebsassistenten für die Leitung des Agenturinnendienstes sind ein unverzichtbarer Teil unserer Vertriebs-Teams, und werden regelmäßig gesucht.
Ist der Personalbedarf dann erfasst, geht es darum, Personalsuchanzeigen in diversen Medien zu schalten und regelmäßig zu aktualisieren, bereits bei uns tätige Mitarbeiter zu motivieren, selber Augen und Ohren nach potenziellen, neuen Kolleginnen und Kollegen offen zu halten oder aktiv das Gespräch mit erfolgreichen Mitbewerbern zu suchen, um diese davon zu überzeugen, dass die Allianz ein noch leistungsfähiger und zukunftssicherer Vertragspartner ist, als es der bisherige vielleicht sein konnte.
Hat man über diese verschiedenen Wege neue Mitarbeiter gefunden, werden diese natürlich intensiv eingearbeitet. Und auch das gehört zum Teil zu den Aufgaben eines VBL. Gerade am Anfang tauchen immer wieder Fragen auf, die man dann mit den neuen Kollegen bespricht.
Ist der Vertriebsbereich dann personell optimal aufgestellt – und das passiert eigentlich nie – stellt sich die Frage „Was muss man eigentlich genau tun, um im Neugeschäft und im Bestand zu wachsen?“
Zufriedene und begeisterte Kunden! Darum geht es ausschließlich. Denn ein zufriedener Kunde sucht sich keinen neuen Versicherungspartner. Ein zufriedener Kunde empfiehlt uns weiter. Und wenn uns niemand verlässt und wir über Empfehlungen viele neue Kunden für uns gewinnen können, wachsen wir im Neugeschäft und im Bestand. Eigentlich ganz einfach.
Und wie schafft man es, dass unsere Kunden mit uns zufrieden sind?
Unsere Kunden möchten uns gut erreichen. Gerne auch außerhalb von Büroöffnungszeiten und über verschiedene Kanäle. Sie informieren sich online, kommunizieren mit den Agenturen über WhatsApp oder Facebook und buchen die Termine mit ihrem Vertreter auf dessen Homepage.
Um dies unseren Kunden anbieten zu können, müssen die Agenturen digital fit gemacht werden. Auch das organisiert ein/e VBL. In der praktischen Umsetzung unterstützen hier die Kolleginnen und Kollegen EDV-Beauftragte/r, Werkstudenten/innen.
Das sind erst einmal die vorrangigsten Aufgaben eines/r VBL.
Außerdem tauchen natürlich im normalen Arbeitsalltag immer wieder Herausforderungen verschiedenster Art auf, die bewältigt werden müssen. Diese im Einzelnen aufzuzählen, ist unmöglich, da es immer wieder neue Herausforderungen sind, denen man sich stellen muss.
Und genau das macht den Beruf so besonders und interessant.