Und jetzt? Jeder kennt es – das unwohle Gefühl des Wartens. Wir haben für dich die wichtigsten Fakten zusammengefasst, warum das Nachfassen einer Bewerbung durchaus legitim ist.
erfährst, wenn überhaupt. Was also tun?
Vermutlich hast du jetzt schon eine geraume Zeit gewartet, die aus deiner Sicht auch angemessen ist, und dennoch hast du von deinem potenziellen Arbeitgeber nichts gehört. Auch eine Einladung zum Vorstellungsgespräch ist nicht erfolgt. Aus diesem Grund wüsstest du gerne wie es nun um deine Wunscharbeitgeber steht. Mit dem Nachfassen tut man sich schwer. Auf der einen Seite möchte man sich nicht als zu aufdringlich zeigen, auf der anderen Seite ist das ein Weg Interesse zu bekunden. Wir habe für dich 5 Anregungen zusammengetragen, die dir helfen das Richtige zu tun.
- Frage telefonisch nach
Am besten ist es, wenn du den Adressaten deiner Bewerbung und seine Verbindung ausfindig machst. Im persönlichen Telefonat fällt es dir leichter dein Anliegen zu formulieren und so vermeidest du die Bearbeitungszeit einer möglichen Mail. Erkundige dich also telefonisch im Unternehmen, wie der Bearbeitungsstand deiner Bewerbung ist.
- Bereite dich auf das Telefonat richtig vor
Überlege dir genau, WAS du den Personaler und vor allem WIE du ihn fragen möchtest. Nichts ist unangenehmer als nicht die richtigen Worte zu finden, wenn es darauf ankommt. Damit verhinderst du, dass du ins Stottern gerätst oder dich vielleicht sogar im Ton vergreifst, Personaler können hier sehr sensibel sein. Bewaffne dich außerdem mit dem Datum deiner Bewerbung und auf welche Stelle du dich beworben hast. Diese Fragen werden kommen, damit der Personaler dich zuordnen kann.
- Bleib sachlich und vermeide Vorwürfe
Das Telefonat wird dein erster persönlicher Kontakt zum Unternehmen sein. Deshalb solltest du beachten, dass du dem Personaler keine Vorwürfe machst. Zudem weiß du nicht in welche, möglichweise stressige Situation du gerätst. Zeige dich dem Personaler gegenüber verständnisvoll, denn du solltest beachten, dass oft die Bürokratie solche lange Wartezeiten verursacht und nicht die Person selbst. Besonders helfen kann es, wenn du dir vorstellst derjenige sitzt dir gegenüber und du musst lächeln – Lächle auch am Telefon, das legt sich positiv auf deine Stimmfarbe.
- Kein Druck
Falsch wäre es, wenn du statt Vorwürfen dem Personaler ein Ultimatum oder dergleichen setzt. Du erzeugst damit Druck. Gern kannst du den Personaler auch über deine Gedanken informieren und nochmal deutlich machen, dass dein Nachhaken von Interesse zeugen soll, keineswegs von Drängeln.
- Schraube deine Erwartungen zurück
Wie du dir sicher vorstellen kannst, hat das lange Warten einen bestimmten, meist bürokratischen Hintergrund. Deshalb solltest du nicht erwarten, dass dir nun aufgrund deines Anrufes direkt eine Antwort gegeben werden kann. Bestenfalls rufst du dich beim Personaler in Erinnerung und verschaffst dir die Chance, dass er deine Bewerbung nun bald bearbeitet. Eine berechtigte Frage deinerseits ist aber durchaus, bis wann du mit einer Reaktion auf deine Bewerbung rechnen kannst.
Wahre auf jeden Fall für ein persönliches Gespräch deine freundliche Art und bereite dich auf ein solches Telefonat ausreichend vor. Wenn du diese Hinweise bei deiner Vorbereitung berücksichtigst, steht einem entspannten Gespräch nichts mehr im Wege. Du wirst sogar beobachten, dass Personaler auch dankbar für solch einen Anruf sind. Oftmals melden sich auch Bewerber nach Einreichen ihrer Unterlagen nie wieder und verursachen unnötige Arbeit – da ist jemand mit Interesse am Job doch deutlich lieber gesehen.
Wir wünschen euch viel Erfolg beim Nachfassen
Franziska & Felix