Mein Weg als Kunsthistorikerin zur Allianz - Geschäftsstelle Aachen

Ihr möchtet wissen, welche beruflichen Perspektiven sich nach dem Studium der Geisteswissenschaften auftun?  Wie kann ich meine Karriere vorantreiben und welche Möglichkeiten   stehen mir offen, die sich abseits von Forschung und Lehre befinden?

All diese Fragen habe ich mir nach der Beendigung meines Studiums der Kunstgeschichte ebenfalls gestellt. Ich war auf der Suche nach einer beruflichen Herausforderung,  vielfältige  Aufgaben zu übernehmen und über mich hinauszuwachsen. Aus diesem Grund möchte ich Euch gerne meine Motivation und Erfahrungen schildern, weshalb ich nach dem Studium beim größten Versicherer Deutschlands als Quereinsteiger begonnen habe und warum ich diesen Schritt immer wieder gehen würde.

Ich bin nun seit Oktober 2017 als Trainee bei der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG tätig. Das Programm dauert insgesamt 3 Jahre und  ist in verschiedene Phasen gegliedert:

Die Erste ist die Vertriebsphase und dauert 18 Monate. Diese sieht den Einsatz in einer Agentur vor, so dass ich die Gelegenheit erhalten habe, das Unternehmen von Grund auf kennenzulernen und genügend Praxiserfahrung zu erhalten.  Durch Seminare, bei denen ich schon zu Beginn viele neue Kontakte knüpfen konnte und die heute noch bestehen, wurden wir zunächst darin geschult professionell in Kundengesprächen zu agieren. Dabei waren Trainer und Führungskräfte immer als Ansprechpartner zur Stelle, um den Einstieg so angenehm und lehrreich wie möglich zu gestalten. Doch um in einer Agentur professionell zu arbeiten und den hohen Standard zu wahren, sieht die Ausbildung bei der Allianz auch die Prüfung zur Versicherungsfachfrau/-mann (IHK) und zur Finanzanlagenfachfrau/-mann (IHK) vor. Durch intensive Schulungen, dem Bereitstellen von Lernmaterial und Betreuung entsprechender Dozenten wurden wir auch hier optimal auf die Prüfung vorbereitet, sodass diese „Hürde“ erfolgreich genommen werden konnte. Digitales Lernen in virtuellen Klassenzimmern machte ziemlich viel Spaß.

Nach 18 Monaten erfolgte schließlich der Übergang in die Geschäftsstelle Aachen, wo ich nun mit vielfältigen Aufgaben betraut bin, in denen ich mich frei entwickeln kann.  Als Teil der Allianz und damit der Versicherungsbranche, die sich in einer spannenden Phase des Umbruchs befindet, habe ich nun die Möglichkeit  Innovationen voranzubringen und aktiv zu gestalten. Dabei spielen Trends wie die Digitalisierung, die Globalisierung oder der demographische Wandel eine entscheidende Rolle in der Unternehmenskultur. So bin ich u.a. als Community Manager für den Facebook- und Homepageauftritt der Geschäftsstelle Aachen zuständig- eine Aufgabe die mir als kreativem Geist eindeutig zusagt! Zusätzlich wurden mir in einem ersten Projekt, in welchem ich Agenturen aus unserem Gebiet betreue und auf dem Weg zur digitalen Agentur betreue, erste Führungsaufgaben übertragen. Spätestens jetzt bewähren sich die 18 Monate, in denen ich selber als Kundenbetreuer in einer Agentur tätig, um aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Projekt zu betrachten.

Auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich von allen Seiten aus der Geschäftsstelle gute Ratschläge und Hilfestellungen bekomme, um viel Erfahrung zu sammeln und so im Anschluss an das Trainee-Programm Fach- und Führungsverantwortung bei der Allianz zu übernehmen.

Nebenbei   finden einmal pro Quartal Trainee Tagungen mit den Kollegen aus der Vertriebsdirektion Köln statt, um sich untereinander auszutauschen und mit wertvollen Tipps und Ratschlägen –sei es zu Fragen im Vertrieb oder den einzelnen Projekten- weiterzuhelfen. Doch nicht nur die beruflichen Aspekte stehen hier im Vordergrund, sodass unsere Gruppe zu einem Team verschmolzen ist und auch einige Freundschaften untereinander geschlossen wurden.  Zusätzlich werden wir einmal pro Jahr werden hinzukommend alle Trainees vom Vorstand  persönlich zur Trainee Tagung eingeladen. Dort werden wir nicht nur aus erster Hand über Neuerungen innerhalb der Allianz in Kenntnis gesetzt und erhalten in einer anschließenden  Diskussion die Möglichkeit diese zu erörtern, sondern erhalten durch Workshops auch die Möglichkeit uns aktiv in Führungsprojekte einzubringen und diese ggf. umzusetzen. Der Austausch mit den Trainees aus anderen Vertriebsdirektionen, sowie der inoffizielle Teil, bei dem wir abends in entspannter Runde mit allen Beteiligten zusammensitzen sind dabei ebenfalls ein gern gesehener „Programmpunkt“.

Doch wer glaubt, dass sich die Arbeit bei der Allianz darauf beschränkt, der irrt sich: Für mich ist es wichtig, dass meine persönliche Entwicklung in jeder Hinsicht auf meine Stärken und Interessen bestmöglich gefördert wird und ich als Person mit eigenen Zielen im Mittelpunkt stehe. Bei der Allianz stehen mir viele Türen offen und ich bekomme einen weiten Einblick in die verschiedensten Bereiche des Konzerns. Hierdurch habe ich viele Optionen, wie ich meine Karriere gestalten kann und bekomme schon vorher einen Einblick welche Themen mich begeistern. So hatte ich – um nur einige Beispiele zu nennen- als Pferdebesitzerin die Möglichkeit zur Tier Expertentagung nach Unterföhring zu fliegen oder mich auf dem CHIO in Aachen einzubringen.

Ein Highlight war jedoch die Teilnahme an der bekannten Kunstmesse Art Düsseldorf im November 2018, welche wir als Partner und Versicherer betreut haben. Zum einen bewege ich mich durch mein Studium hier in einem sehr vertrauten Umfeld und zum anderen bekomme ich noch tiefere Einblicke in die weite und spannende Welt der Kunstversicherung, welche die Allianz durch die „ArtPrivat“ ebenfalls vertritt. So konnte ich mich bei netten Gesprächen mit den Kollegen vor Ort nicht nur mein Wissen auffrischen und sich über Themen der Kunstgeschichte austauschen, sondern auch erste Einblicke erhalten, wie sich der  Berufsalttag als Mitarbeiter aussehen kann- denn diese Möglichkeit besteht ebenfalls: wenn ich mich auf meine Wurzeln als Kunsthistoriker zurücksehnen sollte, bestehen bei der Allianz ebenfalls verschiedene Möglichkeiten innerhalb der Kunstversicherung Fuß zu fassen.

Denn eins habe ich hier von Beginn an gelernt und erfahren dürfen: Stärken und Interessen werden hier hervorgehoben und gefördert und sind keine Floskeln- damit sich jeder Mitarbeiter individuell entwickeln kann.

So bleibt zu konstatieren, dass es sich definitiv lohnt es als Hochschulabsolvent - egal aus welchem Bereich -  über den Tellerrand zu schauen. Denn wie ihr seht lohnt es sich auch für branchenfremde Hochschulabsolventen sich mit den vielfältigen Karrieremöglichkeiten, welche das Traineeprogramm bietet, vertraut zu machen. Denn die Arbeit bei der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG ist genauso vielseitig, wie seine Arbeitnehmer.