Im Interview mit Melissa Bergmann

Liebe Melissa würdest du uns als erstes erzählen, seit wann du bei der Allianz bist? 
Sehr gerne. Ich bin seit 2013 dabei, also schon fast neun Jahre. Da ich noch recht jung bin, staunen die Leute immer darüber, dass ich schon eine so lange Zeit bei einem Konzern bin. Ich bekomme dann immer wieder gesagt, dass dann wohl einiges für meinen Arbeitgeber sprechen muss, aber auch für mich und dafür, dass meine Wechselbereitschaft sehr gering ist. Ich bin aber auch echt happy damit, dass ich nach wie vor an Bord bin.

Was waren denn deine Stationen bisher?
Ich habe damals als duale Studentin gestartet und von 2013 bis 2016 das Studium absolviert - BWL mit Fachrichtung Versicherungen. In dieser Zeit war ich in zwei verschiedenen Agenturen eingesetzt. Die ersten zwei Jahre in einer Bürogemeinschaft in Hanau. Die Agentur war damals der GS (Geschäftsstelle) Fulda zugeordnet, welche mit der Geschäftsstelle Gießen fusioniert ist, deshalb habe ich ab dann auch zu der GS Gießen gehört.
Die erste Einsatzagentur war ziemlich groß, mit insgesamt 5 Agenturisten und einigen Innendienstkräften. Da dort aber keine wirklich enge Begleitung stattgefunden hat, hatte ich mit meiner damaligen Vorgesetzten einen Wechsel in eine andere Einsatzvertretung angestoßen. Das war für mich der richtige Schritt gewesen, da ich in der neuen Agentur in Erlensee den Vertrieb von einer ganz anderen Seite kennengelernt habe. Ich blühte in dem Team regelrecht auf und fand mein Steckenpferd in der Sparte der Sachversicherungen.
Aus diesem Grund habe ich dort auch meiner Weiterqualifizierung zur Sach-Privat-Spezialistin absolviert.

Nach dem dualen Studium bin ich in meiner dritten Agentur in Karben eingesetzt worden und dort habe ich mich hauptsächlich mit der betrieblichen Altersvorsorge beschäftigt. Obwohl ich zuvor keine Berührungspunkte mit diesem Thema hatte, fuchste ich mich relativ schnell in die Materie rein und ging diesem Thema mit viel Leidenschaft nach. Aufgrund meiner Leistung und meinem Engagement, hatte ich dann die Möglichkeit bekommen in das Karriereentwicklungsprogramm zu gehen. Diese Chance habe ich natürlich wahrgenommen, weil es mein Wunsch war Führungskraft bei der Allianz zu werden. Ich wurde zunächst LVQ (Leiterin Verkaufsqualifizierung) in der GS Köln-Bonn und bin jetzt seit September 2021 selbst LEP-DS (Leiterin Entwicklungsprogramme Duale Studenten).

Jetzt hast du also deinen eigenen Verantwortungsbereich.  Wie sieht bei dir ein typischer Arbeitstag aus?
Einen typischen Arbeitstag gibt es bei mir eigentlich nicht, da jeder Tag unterschiedlich ausfällt und andere To-Do’s beinhaltet.
Prinzipiell plane ich meine Termine und Aufgaben komplett eigenständig. Meine dualen Studenten sind über 3 Bundeländer (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) verteilt und dann kommt noch als 4. die Duale Hochschule in Baden-Württemberg dazu. Demnach komme ich ganz gut rum. Die restlichen Tage verbringe ich überwiegend im Homeoffice oder treffe mich mit Kollegen zum Austausch in der Vertriebsdirektion in Frankfurt.
Für meine dualen Studenten bin ich von Beginn an die Ansprechpartnerin und kümmere mich um deren Anliegen, Wohlergehen und deren Weiterentwicklung. Ich agiere auch als Schnittstelle zwischen der DHBW, den jeweiligen Geschäftsstellen, der Allianz Außendient Akademie und der Vertriebsdirektion.
Natürlich besuche ich meine Schützlinge regelmäßig in ihren Einsatzagenturen und schaue auch mal während den Vorlesungszeiten in der Uni vorbei.
Vieles läuft mittlerweile auch über Onlinemeetings, wobei der persönliche Kontakt mir immer sehr wichtig ist, denn ich versuche alle meine Studenten individuell zu fördern. 

Und was macht dir bei deiner Arbeit am meisten Spaß?
Eigentlich alles. Ich finde sowohl den Recruiting-Prozess spannend, als auch die Betreuung und Begleitung bei der praktischen und universitären Ausbildung. Es macht mir Spaß meine eigene Erfahrung im Vertrieb mit einzubringen. Mit dem Ziel meine Begeisterung dafür an meine Studenten weiterzugeben. Denn nur wer für eine Sache brennt, kann auch wirklich gut sein, indem was er macht.

Worauf achtest du bei deinen Bewerbern?
Auf eine aufgeschlossene Persönlichkeit, die die Bereitschaft mitbringt, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und die Komfortzone verlässt. Mir ist es zusätzlich sehr wichtig, dass sich der Bewerber mit dem Thema Außendienst vorab auseinandergesetzt hat und somit weiß, was womöglich auf ihn zukommt. 

Hast du einen Tipp für all diejenigen, die im Versicherungsvertrieb einsteigen möchten?
Man muss wissen, dass kein Tag wie der andere verläuft. Das macht das Ganze so spannend. Man muss aufgeschlossen und flexibel sein und sich einfach mal ausprobieren. Besonders zu Beginn muss man sich manchmal ganz schön durchbeißen und sein Durchhaltevermögen unter Beweis stellen. 
Es ist wichtig immer proaktiv unterwegs zu sein und nicht darauf zu warten, dass andere für einen alles regeln oder die Arbeit machen. Reinhängen lohnt sich bei uns aber immer!

Mal ganz ehrlich, bei einer Versicherung zu arbeiten war bestimmt nicht schon immer dein Traum – Was wolltest du früher mal werden?
In der Schule war es immer mein Wunsch Anwältin zu werden. Da hat mich dann aber doch das lange und erst mal nur theoretische Studium von abgehalten. Mir fehlte dabei der Praxisbezug, der bei der Allianz im Dualen Studium von Tag 1 gegeben war. Diese Entscheidung habe ich auch noch keine Minuten bereut.

Wie würdest du das Miteinander bei der Allianz beschreiben?
Ich bin hier sehr glücklich und habe auch nur mit netten Kollegen zu tun. Wenn ich mal Hilfe brauche, ist jeder dazu bereit einen zu unterstützen. U.a. aus diesem Grund, bin ich ja auch schon so lange hier und sehe auch keinen Grund daran etwas zu ändern.

Das klingt wirklich nach einer idealen Arbeitsumgebung.
Das Thema Work-Life-Balance ist seit einigen Jahren überall präsent, was tust du um von der Arbeit abzuschalten?
Also dadurch, dass ich, wie vorhin schon gesagt, meine Tage selbst planen und gestalten kann, habe ich meine Work-Life-Balance überwiegend im Griff. Ich achte aber auch sonst darauf, ein relativ gesundes Leben zu führen und betreibe hierfür total gerne Sport und koche gerne ausgewogen. Ich freue mich auch total über das neue Angebot für alle Allianz-Mitarbeiter, dem sogenannten Qualitrain. Dieses Angebot werde ich zusätzlich nutzen, um nach der Arbeit runter zu kommen und um mich fit zu halten.

Du bist ja hochmotiviert!
Zum Schluss noch eine kurze Frage: Was macht für dich den Vertrieb so besonders?
Es wird erstens nie langweilig und zweitens hat man seinen Erfolg selbst in der Hand.

Ich danke dir für das tolle Gespräch!