So gelingt der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit

Ob Sie zurück an Ihren alten Arbeitsplatz oder sich neu orientieren möchten: Der Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Elternzeit bereitet vielen Rückkehrern Bauchschmerzen. Habe ich es nach all den Baby-Monaten überhaupt noch drauf? Sind die Arbeitsroutinen gleichgeblieben? Wie sind die neuen Kollegen, Ihre Elternzeitvertretung? Sie möchten sich neu orientieren, aber bekommt man mit Baby überhaupt einen Job? Fragen über Fragen, die frischgebackene Eltern beschäftigen. Machen Sie sich nicht verrückt, denn wir haben Vorarbeit geleistet und alles Wichtige für Sie zusammengefasst.

Alles beim Alten oder alles auf neu?

Gesetzliche Regelungen

Beginnen wir mal mit der Theorie: Die Elternzeit ist gesetzlich geregelt, bis zu drei Jahre dürfen Sie sich voll, oder nur in Teilen, der Erziehung Ihres Kindes widmen. Anschließend muss der Arbeitgeber Ihnen die Rückkehr in das Unternehmen ermöglichen. So lange Sie in Elternzeit sind, genießen Sie den Kündigungsschutz. In den ersten 12 bis 24 Monaten bekommen Sie zudem finanzielle Unterstützung durch das Elterngeld. Durch besondere Modelle wie Elterngeld Plus können Sie bereits während der Elternzeit nebenher arbeiten. Dabei dürfen Sie 30 Stunden pro Woche nicht überschreiten. Finden Sie beispielsweise keinen Betreuungsplatz für Ihr Kind oder möchten aus anderen Gründen die eingereichte Elternzeit verlängern, können Sie dies schriftlich bei Ihrem Arbeitgeber beantragen. Sie wollen früher als geplant in den Job zurück? Sprechen Sie mit Ihrem Chef, ob dies auf Basis der aktuellen Planung möglich ist.

Alles auf Anfang: neue Karrierechancen für Mamas und Papas

So eine Auszeit vom Beruf bietet viel Zeit, sich einmal selbst zu hinterfragen, ob Ihnen Ihr Handwerk noch Spaß macht. Waren Sie vielleicht schon vor der Babypause nicht mehr ganz zufrieden in Ihrem Job? Haben Sie Lust, etwas Neues zu wagen? Wenn Ihnen eine Neuorientierung vor Augen schwebt, denken Sie darüber nach, was Ihnen besonders gut liegt. Bleiben Sie realistisch, denn als frischgebackenes Elternteil schmiedet man ja auch gern mal wilde berufliche Pläne. Einen Mama-Blog gründen und davon leben. Kinder-Fußballtrainer werden. Mit selbstgenähten Stoffwindeln Geld verdienen. Mama-Kind-Kurse leiten. Wer ein bis drei Jahre lang die meiste Zeit des Tages über Entwicklungsschritte statt Erfolgsstrategien philosophiert hat, verfügt über Baby-Expertenwissen en masse. Um Kind und Karriere unter einen Hut zu bekommen, müssen Sie aber nicht zwingend Pampers-Blogger werden, wenn Sie vielleicht gar nicht so der Schreiberling sind, oder einen Nähkurs besuchen, obwohl Sie zwei linke Hände haben. Nehmen Sie sich Zeit, um herauszufinden, was Ihnen Freude bereitet und gleichzeitig die Haushaltskasse auffüllt. Vielleicht besuchen Sie ja auch eine Fortbildung oder ein Seminar zum Thema Wiedereinstieg in den Beruf?

Kommen Sie zu uns in den Vertrieb!

Natürlich lassen wir Sie nicht ohne eine neue Jobchance von dannen ziehen: Lieben Sie den Kontakt mit Menschen, die Flexibilität im Alltag und die freie Zeiteinteilung? Dann könnte der Vertrieb Ihr Steckenpferd sein. Durch die vielfältigen Arbeitsgebiete bieten wir flexible Arbeitszeitenmodelle, die Kind und Beruf hervorragend kombinieren lassen. Der Vertriebsjob bietet viel Gestaltungsfreiheit im Berufsalltag, nette Kunden und Kollegen und optimale Chancen für Quereinsteiger.

Tipps zur Vorbereitung des ersten Arbeitstages nach der Elternzeit

Zeitmanagement

Darin sind Sie als Elternteil wahrscheinlich sowieso schon ein Meister: Ob Sie beruflich neu durchstarten oder auf Ihrem alten Bürostuhl Platz nehmen, bereiten Sie den ersten Tag zurück im Job gut vor. Planen Sie im Vorfeld, wie lange Sie morgens brauchen, um sich selbst für die Arbeit, sowie Ihr Kind für die Betreuung startklar zu machen. Wie lange ist Ihr Arbeitsweg mit Einberechnung des Zwischenstopps bei der Kita? Kalkulieren Sie realistisch oder machen einfach mal die Generalprobe.

Babylektüre trifft Fachmagazin

Sie wissen genau, was der Babymarkt zu bieten habt, aber wie steht es gerade um Ihr berufliches Fachwissen? Lesen Sie sich langsam wieder in Ihre Materie ein, damit Sie sich gut gewappnet fühlen und über aktuelle Trends informiert sind.

Kontakte pflegen und Windeln wechseln

Vielleicht treffen Sie sich schon vor dem Wiedereinstieg mit einem Kollegen und hören mal, was es so Neues gibt? Bleiben Sie in Kontakt und lassen Sie sich auch während der Babypause ab und an im Büro blicken, damit Sie nicht ganz in Vergessenheit geraten.

Bewerbung aufpeppen

Ihre Bewerbungsunterlagen sollten bei beruflicher Neuausrichtung auf dem aktuellen Stand sein: Ist Ihr Foto und Ihre Anschrift noch aktuell? Erwähnen Sie auch Ihre Elternzeit in Ihren Bewerbungsunterlagen. Wenn Sie zu dieser Zeit in einem Arbeitsverhältnis standen, nennen Sie Ihre Firma und relevante Aufgaben, die Sie vor Beginn der Elternzeit betreut haben.

Grundsätzlich gilt: Haben Sie Vertrauen in Ihre beruflichen Qualitäten! Nur weil Sie ein Kind bekommen haben und sich Zeit für die Erziehung genommen haben, sind Sie nicht weniger interessant für das Berufsleben geworden. Im Gegenteil: Wer Kinder hat, ist maximal stressresistent und belastungsfähig. Gern gesehene Eigenschaften, für die sich die anstrengenden Momente des Elterndaseins doch schon gelohnt haben.

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